Wir gratulieren dem Floorballteam der Uni Kassel zur Deutschen Meister schafft. Mit Ihm Team waren mit Nico Grossmann, Dominik Wulf und Philipp Haferkamp auch drei Spieler unserer Rangers.
Das Floorballteam der Uni Kassel gewinnt bei den diesjährigen Deutschen Meisterschaften, genannt adh Open, zum ersten Mal in seiner Geschichte den Meistertitel. Nach der Vizemeisterschaft im Jahr 2015 kamen die Kasseler zum zweiten Mal auf das Treppchen bei den Titelwettkämpfen. Am ersten Wettkkmapftag überzeugte das Kasseler Team in der Vorrunde mit drei Siegen und einer knappen Niederlage. Souverän qualifizierten sie sich so als Gruppenzweiter für das Viertelfinale am nächsten Tag. In der KO-Runde lies das Team dann nichts mehr anbrennen. Das Viertelfinale gegen die Uni aus Hannover gewannen sie mit 11:6, im Halbfinale warteten zwar starke Tübinger, die aber mit 6:2 geschlagen werden konnten.
So kam es am Nachmittag des zweiten Wettkmapftags zu einem packenden Finale zwischen der WG Karlsruhe und der Uni Kassel. Die Uni Kassel konnte dieses mit einem knappen 4:3 für sich entscheiden. Das Kasseler Team geht als Sieger der 4. adh-Open Floorball nach Hause.
Nico Grossmann (Spieler des SV Espenau, Präsident des Floorball Verbandes Hessen und Student der Gesellschaftswissenschaften) fasst seine Eindrücke zusammen:
„Das Finale war sehr spannungsgeladen. Wir wollten aus unseren Fehlern aus dem Gruppenspiel lernen und gerade deren Schlüsselspieler defensiv besser und klüger verteidigen. Zu Beginn gelang uns das nicht so gut, wodurch wir 2:0 hintenlagen. In diesem Moment hat unser Team Moral bewiesen und innerhalb von kurzer Zeit mit 4 Toren das Spiel gedreht. Das musste Karsruhe erstmal verarbeiten. Aufgrund einer etwas unnötigen 2-Minuten Strafe kam nochmal Spannung in die Partie, da dem Gegner der Anschlusstreffer gelang. Die letzten Sekunden des Spiels waren an Spannung kaum zu überbieten, aber wir haben die restliche Zeit recht souverän runtergespielt und das Match 4:3 gewonnen. Ein tolles Gefühl, endlich die Revanche gegen Karlsruhe geschafft zu haben und uns den Titel zu sichern.
Dominik Wulf (FB Mathematik und Naturwissenschaften, Spieler des SV Espenau Rangers und Schiedsrichterinstruktor des Floorball Verbandes Hessen) fügt hinzu:
„Insgesamt haben wir vor allem am zweiten Tag eine tolle mannschaftliche Leistung abgeliefert. Wir konnten durch eine starke Defensive und durch viele Tore, die oft gut herausgespielt wurden, aber teilweise auch in entscheidenden Momenten durch sehr starke Einzelleistungen erzielt wurden, den Turniersieg erringen!“
Jan Behnert (Hochschulsport, FB Mathematik und Naturwissenschaften) fasst zusammen:
„Wir hatten einen starken Kader, beide Reihen haben viele Tore geschossen, und alle Spieler haben mit viel Spielfreude gespielt. Wir haben gut ins Turnier gefunden, die ersten drei Spiele souverän und verdient in der Höhe gewonnen. Bei der Niederlage im letzten Gruppenspiel gegen Karlsruhe haben wir gesehen, dass wir in der Defevenisve hätten besser stehen müssen. Das Achtelfinale haben wir souverän gemeistert, im Halbfinale haben wir defensiv sehr gut gestanden, die Tore kamen zur richtigen Zeit… und dann endlich im Finale zum ersten Mal gegen Karlsruhe gewonnen. Die hatten sogar einen ungarischen Nationalspieler in ihren Reihen, den musste ich als zum Beispiel komplett in Manndeckung nehmen… hartet Kampf, spannendes Finale und Riesenfreude nach dem Gewinn des Meistertitels.“
Der Goalie des Kasseler Hockeyteams Stefan Grenzebach, Student der Wirtschaftsingenieurwesen und Teilnehmer des Hochschulsports, der eigentlich das Fußballtor bei der SG Beisetal (Schwalm-Eder-Kreis) in der Kreisliga A hütet:
„Es ist natürlich absolut genial, wie das Turnier für uns lief. Bei der Niederlage in der Gruppenphase gegen Karlsruhe hatten wir viel zu viel Respekt gezeigt. Das lief im Finale bedeutend besser und wir waren körperlich präsenter. Jeder von uns hat alles gegeben und wir hatten zwei ausgeglichene und starke Reihen zur Verfügung.
Das Floorballteam der Uni Kassel bedankt sich beim ausrichter Uni Göttingen sowie Floorballabteilung im Hochschulsport Göttingen für die tolle Organisation der Adh Open.
Floorball, in Deutschland auch als Unihockey bekannt, ist die Hockeyart für die Halle. Man spielt mit leichten Kunststoffschlägern und einem festen Lochball aus Plastik. Während in der Liga fünf gegen fünf mit Goalie spielt, werden die Deutschen Hochschulmeisterschaften in der Variante „Kleinfeld“ ausgerichtet, 3 x 3 mit Goalie.
Bericht: Dimitri Sendetski