(as) Nachdem die Rangers in der ersten Runde ein Freilos erhielten und der SC DHfK Leipzig gegen den Espenauer Ligakonkurrenten Floorball Mainz mit 9:5 gewann, trafen die beiden Teams nun in Leipzig aufeinander. Vor einer Kulisse von etwa 50 Zuschauern – davon ca. 15 Gästefans – verloren die Rangers in einem nur kurz spannenden Spiel mit 0:16 (0:7/0:3/0:6).
Als klarer Außenseiter fuhren die Rangers nach Leipzig, war doch der Gastgeber, der SC DHfK Leipzig, letzte Saison erst aus der Bundesliga abgestiegen und somit wohl einer der stärksten Gegner, den man erhalten konnte – die Bundesligisten steigen erst in der dritten Runde ein. Mit vier Pokaldebütanten gestartet, hatte der SVE von Anfang an viel zu tun mit der starken Offensive der Gastgeber. Viel Bewegung und gutes Kombinationsspiel sorgten dafür, dass die Rangers nur wenig Zugriff auf die Angreifer der Leipziger hatten. Zu ungewohnt war das schnelle Spiel des Zweitligisten, das man in der Regionalliga so kaum finden kann. Auch das hohe Pressing bereitete den Espenauern Schwierigkeiten, sodass man kaum einen Weg nach vorne fand und nur wenig Struktur im Aufbauspiel hatte. Nach exakt 4 Minuten lag der Ball zum ersten Mal im Netz des Goalies Kevin Warminsky, der wie so oft an dem Tag chancenlos war. Die Rangers hielten zwar mit aller Kraft dagegen, jedoch hielt dies Leipzig nicht von seinem Spiel ab, das von vielen gut herausgespielten Torchancen geprägt war.
Im zweiten Drittel bekamen die Espenauer dann deutlich mehr Zugriff auf die Sachsen, denn das Defensivkonzept wurde etwas verändert, sodass die Gastgeber deutlich mehr unter Druck gesetzt wurden und weniger Zeit für ihre Aktionen hatten. Das resultierte darin, dass in diesem Drittel nur 3 Tore kassiert wurden und man auch selbst zu einigen Torschüssen kam. Gute Chancen von Nico Großmann oder Marc Berger wurden allerdings vom Leipziger Schlussmann vereitelt. Durch schwindende Kräfte konnte der Sportclub im letzten Drittel allerdings wieder mehr Akzente setzen und 6 Tore erzielen, während die Bemühungen der Rangers unbelohnt blieben. Positiv hervorzuheben ist aber dennoch der Kampfgeist und Zusammenhalt, der das ganze Spiel über trotz des deutlichen Rückstands vorhanden war.
Nun bleibt nur noch die Regionalliga als Wettbewerb übrig, in den die Rangers optimal gestartet sind und am 5. November gegen Konkurrent Floorball Griedel die nächsten drei Punkte holen wollen.
Es spielten für die SV Espenau Rangers:
Noah Makki, Aaron Sandrock, Nico Großmann, Dimitri Sendetski, Marc Berger, Simon Lüther, Finnja Coldewe, Felix Beyer (2 Strafminuten), Julian Schmallenbach, Justin Gonsior, Kevin Warminsky (Goalie), Nik Putschögl (Kapitän), Daniel Hirtreiter (Goalie).