RL: Perfekter Saisonabschluss

(as) Am vergangenen Sonntag, den 23.02., durfte das Regionalliga-Team der Rangers seinen ersten Heimspieltag bestreiten und damit die Saison beschließen. Obwohl bereits feststand, dass man nicht mehr in der Tabelle klettern konnte, war die Mannschaft hochmotiviert, um die vielen Zuschauer in der Sporthalle Goethestraße zu begeistern und einen gelungenen Abschluss zu bereiten.

SV Espenau Rangers – MTV 1846 Gießen 7:3 (3:0,4:3)

Im ersten Spiel ging es gegen den MTV Gießen, der vor dem Spiel mit 4 Punkten Abstand erster Verfolger der Espenauer war. Von Anfang an war die Mannschaft konzentriert und die Defensive stand sicher. Bis zur 3. Spielminute dauerte es, bis Thomas Neff nach einem schönen Solo das 1:0 erzielte. Kurze Zeit später konnte diese Führung durch ein Tor von Noah Engel ausgebaut werden, der nach Zuspiel von Noah Makki traf. Auch die restlichen Minuten der ersten Halbzeit war das Heimteam überlegen, doch häufig stand man sich selbst im Weg, indem die teils sehr guten Chancen nicht genutzt wurden. Kurz vor Ende dieser Hälfte traf Noah Makki nach Vorlage von Nico Großmann zur Halbzeitführung 3:0. Auch nach der Pause ging es gut weiter, sowohl Noah Makki (Vorlage Gerrit Gries) als auch Nico Großmann trafen zum 4:0 bzw. 5:0. Dann kam der erste Einbruch, in dem die Gießener aufgrund der inkonsequenten Abwehr innerhalb von knapp 2 Minuten drei Tore erzielten, woraufhin die erste Auszeit beantragt wurde. Nach der kleinen Verschnaufpause, in der noch einige Dinge besprochen wurden, lief alles wieder besser und Noah Makki traf nach Pass von Noah Engel zum dritten Mal in diesem Spiel. Als der MTV nun nochmal alles versuchte und den Goalie gegen einen vierten Feldspieler herausnahm, schnappte sich Marc Berger den Ball von der gegnerischen Abwehr und versenkte ihn im leeren Tor. Kurz danach war Schluss und die Rangers hatten sich somit Platz 4 gesichert.

SV Espenau Rangers – Frankfurt Falcons 10:7 (5:2,5:5)

Nun spielte das Team als letztes Spiel des Tages gegen den Drittplatzierten, die Falcons aus Frankfurt. Das Ziel war es, an das erste Spiel anzuknüpfen und eine noch bessere Leistung zu zeigen, um sich auch für das Hinspiel zu revanchieren, das kurz vor Schluss noch verloren ging. Wie auch im Spiel gegen Gießen, startete das Spiel gut und wieder machte Thomas Neff das 1:0, diesmal allerdings vier Sekunden früher. Anschließend trafen Noah Engel, Assist von Gerrit Gries, der danach selbst zum Torschützen wurde, als Nico Großmann ihm den Treffer auflegte. Doch auch in diesem Spiel schaffte man es nicht die beruhigende Führung zu halten, sondern kassierte zunächst das 3:1, knapp zehn Minuten später nach einer 2-Minuten-Strafe gegen Gerrit Gries aber auch das 3:2. Anstatt jetzt aber weiter einzubrechen, zeigte man sich unbeeindruckt und Nico Großmann (Gerrit Gries) und Noah Engel (Nico Großmann) trafen innerhalb der letzten Minute der ersten Halbzeit. Nach Wiederanpfiff verkürzten die Frankfurter erst, aber Nico Großmann stellte nach einem Pass von Gerrit Gries den alten Abstand wieder her, ehe Noah Makki diesen noch um eins erhöhte. Nun waren wieder die Frankfurter dran, die zwei Tore, eins davon in Überzahl nach einer Strafe gegen Espenau, erzielten. Dann trafen Nico Großmann und Florian Kuntscher und konnten wieder verhindern, dass die Gäste näher herankamen. Der Sieg war nun relativ ungefährdet, denn die Rangers spielten das Spiel bei noch 5 restlichen Minuten sehr gut und konzentriert runter, sodass Frankfurt keine rechte Chance mehr hatte, das Spiel zu drehen. Dennoch gelang beiden Mannschaften weitere Treffer, so kurz darauf den Falcons. Nach einer überstandenen Unterzahl und einem eigenen Powerplay traf Marc Berger auf Zuspiel von Florian Kuntscher zum 10:6. So war das Spiel entschieden, obwohl die Frankfurter nochmal den Rückstand auf 10:7 verkürzten, was dann allerdings der Endstand war.

Positiv in beiden Spielen hervorzuheben ist die fast durchweg defensiv konzentrierte Leistung, die es den Gegnern immer wieder erschwerte, eigene Tore zu erzielen, sowie die tollen Kombinationen in der Offensive, welche allerdings nicht immer in einem Tor endeten, da immer noch zu viele gute Chancen vergeben wurden.

Hessenmeister wurde der TSV Tollwut Ebersgöns nach einem spannenden Spiel gegen die TSG Erlensee, welches erst in den letzten Sekunden zugunsten der Ebersgönser entschieden wurde. So können die Espenauer durchaus mit der Saison zufrieden sein, obwohl man am vorletzten Spieltag den dritten Platz schon vorzeitig durch die zwei verlorenen Punkte gegen die Marburger Elche herschenkte.

Es spielten: Florian Kuntscher (1 Tor/ 1 Vorlage), Noah Makki (4/2), Nico Großmann (4/3), Leslie Neff (0/0), [C] Noah Engel (3/1), Marc Berger (2/1), Thomas Neff (2/0), Gerrit Gries (1/4), [T] Daniel Hirtreiter (0/0; 2. Spiel), [T] Kevin Warminsky (0/0; 1. Spiel)