U17: Espenauer Floorballer qualifizieren sich erstmals für DM

(ds) Am 7/8. Mai spielte der westdeutsche U17-Flooballmeister, die SG Espenau/Ebersgöns, beim Qualifikationsturnier der deutschen U17 Floorball-Meisterschaften der Region West/Nord.
 
Nachdem die vier Nachwuchsspieler der SV Espenau Rangers Marc Berger, Noah Makki, Aaron Sandrock und Goalie Kevin Warminsky sowie der Espenauer Co-Trainer Nico Großmann mit ihren Mitspielern vom Partnerverein in der Jugendarbeit TSV Tollwut Ebersgöns (Wetteraukreis) Meister der Regionalliga West geworden sind, traten sie nun in Lilienthal bei Bremen im Qualifikationsturnier der Region Nord/West an.
 
Im ersten Gruppenspiel bezwang die hessische SG das Team des TV Eiche Horn Bremen 6:3 (Man of the Match war Espenauer Marc Berger, er schoss 3 Tore und verbuchte 2 Assists). Im zweiten Match bezwang man Blau-Weiss Schenefeld 5:2.
Als Gruppenerster spielte die SG Espenau/Ebersgöns Sonntag Vormittag im Halbfinale gegen TSC Welingsbüttel und gewann gar 8:0. Im spannenden Finale trafen die hessischen Floorballer auf den alten Bekannten SSF Dragons Bonn, gegen die man sich bereits in der Regionalliga heisse Duelle geliefert hatte (Ligaspiel 21/22 8:6 für Bonn). Mit 3:2 gewann SG Espenau/Ebersgöns diese Partie und wurde somit zum Sieger dieses Qualifikationsturniers.
Marc Berger wurde mit 7 Toren und 3 Vorlagen zum besten Scorer des gesamtes Qualiturniers. Noah Makki wurde mit 5 Assists der beste Vorlagengeber. Aaron Sandrock fügte 3 Tore und 1 Assists für sein Team hinzu. Torhüter Kevin Warminsky hütete das Tor der SGEE in zwei Partien bei diesem Qualiturnier.
 
Die drei besten Teams der Qualifikationsturniere Nord/West und Süd/Ost spielen nun im Finalturnier der U17 Deutschen Meisterschaften im Floorball. Das Finale findet am letzten Mai-Wochende im bayerischen Kaufering statt. Neben Espenau/Ebersgöns, Bonn und Wellingsbüttel qualifizierten sich für das U17-Finaltunier ebenso Stern München, FBC Havel und der Gastgeber Red Hocks Kaufering.
 
Nordhessische Flooballer spielten noch nie im Finalturnier der deutschen Floorballmeisterschaften. Lediglich die Kasseler Torhüterin Sina Lautenschläger spielte in einer Saison zusammen mit SC Weende Göttingen im Finale der deutschen Floorball-Kleinfeldmeisterschaften der Erwachsenen.
 
Der Espenauer Spieler Aaron Sandrock fasst seine Eindücke vom Qualifikationsturnier zusammen:

„Es war vor allem sportlich gesehen ein überragendes Wochenende. Wir wussten nicht wirklich, was uns erwartet, denn von den Teams aus dem Norden hatten wir noch kein Bild. Zudem hatten wir diese Saison recht selten alle zusammen gespielt und trotzdem eine gute Spielzeit hinterlegt. Im ersten Spiel der Qualifikation gegen Bremen waren wir am Anfang noch nicht richtig im Spiel, aber es wurde von Minute zu Minute deutlich besser und wir haben am Ende verdient gewonnen. Gegen Schenefeld war es dann ein anderes Spiel, weil wir viel mehr Ballbesitz gegen die tief stehenden Gegner hatten, aber auch das haben wir solide gelöst. Das Halbfinale gegen Wellingsbüttel war dann das überragendste Spiel, sowohl offensiv als auch defensiv und wir haben verdient mit 8:0 gewonnen. Das Finale gegen Bonn war dann nochmal ein sehr schwieriges Spiel, doch auch hier haben wir letztendlich verdient gewonnen.

Ich freue mich sehr auf die Deutsche Meisterschaft, weil ich glaube, dass wir mit der Mannschaft und dem Zusammenhalt und Siegeswille auf jeden Fall etwas reißen können.“